Premiere: Juli 2003
"Ach, der Liebe süßes Elend – und der Liebe bittre Lust"
Präsentiert werden literarische Texte quer durch Epochen und Stilrichtungen. So gegensätzlich die Gefühle sein können, die Liebe in Gang setzt oder beendet, so vielfältig sind die Textinhalte und Textformen. Von der romantischen Allegorie zu beißender Ironie; von der beschworenen Idylle zur ernüchternden Beschreibung des Liebesalltags; von der mitteralterlichen Minneidylle zum rastlosen Reiter des Sturm und Drang. Szenischer Dialog steht neben Gedicht, Romanausschnitt neben Sachtext. So zahlreich wie die Themen und Formen sind die Autoren: Shakespeare, Schiller, Goethe und Heine gehören genauso dazu wie Brecht, Tucholsky und Kästner, wie Erich Fried und Robert Gernhardt, aber auch Hanns Dieter Hüsch. Damit sind nur einige der zitierten Schriftsteller genannt, die alle etwas zu sagen haben über Leidenschaft, Hoffnung, Enttäuschung, Eifersucht, Sex, Ehe, Zuneigung… Liebe.