Ein ungleiches Paar

Eine Komödie von Neil Simon

Premiere: November 2014 – Aula Freiherr-vom-Stein-Schule, Rösrath

Zum Stück

Sechs Damen treffen sich regelmäßig zu ihrer unterhaltsamen Trivial-Pursuit-Runde. Doch dieses Mal laufen die Dinge nicht in der gewohnt entspannten Weise ab: Florence erscheint nicht! Als man von ihren Beziehungsproblemen erfährt, befürchten ihre Freundinnen das Schlimmste. Tut sie sich etwas an? Als sie schließlich doch erscheint, ringt man um die beste Möglichkeit, der Freundin in ihrer dramatischen Lage beizustehen. Die schließlich gefundene Lösung birgt in sich jedoch neue Probleme...


Zum Autor

Neil Simon wurde am 04. Juli 1927 in New York geboren. Schon früh schrieb er mit seinem Bruder Danny Drehbücher und Sketche für Fernseh- und Bühnenshows. Seit seinem ersten Theatererfolg 1961 schrieb er eine Reihe von Gesellschaftskomödien, die später in Starbesetzung verfilmt wurden. Seine Stücke „Barfuß im Park“ und „Ein seltsames Paar“ sowie seine Musicals „Sweet Charity“ und „The Star Spangled Girl“ liefen 1966/67 gleichzeitig am Broadway – ein einzigartiger Rekord. Die TV-Serie „Männerwirtschaft“ basiert ebenfalls auf seinem Stück „Ein seltsames Paar“, das zuvor schon mit Walter Matthau und Jack Lemmon in den Hauptrollen zu einem großen Filmerfolg wurde. 1985 schrieb er zu diesem Stück eine Version mit Damen in den Hauptrollen: „Ein ungleiches Paar“. Ging es im „Seltsamen Paar“ um den Versuch eines aus der Not geborenen Zusammenlebens zweier Männer, versuchen sich im „Ungleichen Paar“ zwei Frauen an der entsprechenden Aufgabe.

Neil Simon beschreibt Schwierigkeiten und Probleme des alltäglichen Lebens auf humorvolle, ironische Weise. Jack Lemmon kommentiert seine Arbeiten so: „Neil ist in der Lage, echte Charaktere zu erschaffen. Sie haben Schwächen, sie haben Fehler. Aber sie sind Menschen. Sie sind nicht nur schlecht oder nur gut. Sie sind Leute, die wir kennen.“

Simon über sich und seine Werke: „So wie ich die Dinge sehe, ist das Leben sowohl traurig als auch lustig. Ich kann mir keine komische Situation vorstellen, die nicht gleichzeitig auch schmerzhaft ist. Oft habe ich mich selbst gefragt: 'Was ist eine besonders witzige Situation?' Jetzt frage ich mich: 'Was ist eine besonders tragische Situation? Und wie kann ich sie so lustig wie möglich erzählen?'“

(Quellen: Fischer Verlag; Deutscher Theaterverlag)